Wir treten die lange Rückreise an. Im Warteraum, wo wir auf den Aufruf des Sonderfluges nach Buenos Aires warten, liegt ziemlich kräftiger Pinguin-Duft in der Luft. Ich schnuppere dezent um mich herum, tausche Blicke mit Carine ...  Wir identifizieren eine Dame als Übeltäter, die eine uns von den Zodiac-Ausfahrten wohlbekannte Fleecejacke trägt. Wir hoffen inständig, daß unsere Sitzplätze im Flugzeug weit entfernt von der Fleecejacke sind.

Der Flug dauert 5 Stunden, dann der Transfer zum Hotel, so sind wir am späten Nachmittag wieder im Hotel Four Seasons.

Wir gönnen uns eine Auszeit am Pool, bevor wir zu Abend essen und noch einen Drink an der Bar nehmen. Den Ausflug zum Tangoabend lassen wir sausen.

Hier kann ich endlich mal wieder mit "zu Hause" skypen, nachdem ich Carine auf See mit meiner permanenten Suche nach "dem Netz" über Satellit sehr genervt habe.

Es geht entspannt weiter. Nach einem ausgezeichneten Frühstück checken wir aus und werden bis zum Abflug noch einmal durch die Stadt gefahren. Der Flug startet Abends, es ist wieder diese neue Maschine die wir beim Hinflug hatten. Der Mexikaner neben mir sieht sich bis in die Nacht offenbar lustige Filme an. Er hat jedenfalls immer etwas (laut) zu lachen. Der Wein war wieder gut, das Essen auch. Gute Nacht!

In Frankfurt verlasse ich das Flugzeug vor Carine. Wir wollen uns aber noch voneinander verabschieden. Bis zum Weiterflug nach Hamburg habe ich 1 1/2 Stunden Zeit. Ich denke an den langen Weg quer durch den Frankfurter Flughafen und mache mich dann doch ohne Abschied auf die Socken. Zum Glück, denn der Zugang zum Gate ist voll von Menschen. Und es dauert ... es wird genau kontrolliert ... die Dame da vorn zieht schon die hochhackigen Schuhe aus und siehe da, die Schuhe werden durch das Gerät zum Durchleuchten geschickt; ... irgendwann bin auch ich dran: Rucksack auf, Mac und Fotoapparat 'raus, mit Fotoapparat und Laptop zum Extraschalter, durchleuchtet ... kein Rauschgift, keine Sprengstoffe. Glück gehabt, mein Flieger geht sofort.

In Hamburg steht unser Kapitän neben mir am Band. Ich aste meine Koffer herunter und schiebe meinen Kofferkuli zum Ausgang.

Das ist ein Empfang: Mann und Hund mit je einer roten Rose, ich freue mich so!